Johannes Bigge – Klavier, Komposition
Robert Lucaciu – Kontrabass
Moritz Baumgärtner – Schlagzeug
Das 2010 gegründete und 2012 mit dem Jazznachwuchspreis der Marion Ermer Stiftung ausgezeichnete Johannes Bigge Trio hat sich im Laufe vieler Jahre, zweier erfolgreicher Albumveröffentlichungen und unzähliger Konzerte auf Club- und Festivalbühnen eine eigene musikalische Sprache, einen starken Bandsound und blindes Verständnis im Zusammenspiel erarbeitet und repräsentiert damit die junge und kontinuierlich wachsende Leipziger Szene, die in den letzten Jahren immer wieder hochkarätige, musikalisch eigenständige Projekte und Bands hervorbringt und damit zu einem neuen wichtigen Zentrum für Jazz in Deutschland wird.
Johannes Bigge verbindet musikalische Einflüsse von The Bad Plus und Brad Mehldau über Radiohead und Genesis bis hin zu Alexander Skrjabin mit der Idee auch ein Publikum anzusprechen, das musikinteressiert aber nicht umfassend „jazzerfahren“ ist.
Die Stücke sind mal songhaft-kompakt, mal athmosphärisch-weitläufig, voll von abrupten Stimmungswechseln und Melodien mit Ohrwurmpotential.
Die Band experimentiert mit altbekannten Formen, an die das Ohr anknüpfen kann, auch wenn der Inhalt neu oder andersartig erscheint, um so die Grenzen des Hörbaren auszuloten und zu erweitern.
Über die Jahre haben die drei Musiker einen eigenen Bandsound entwickelt, in dem sich Bigges farbreicher, weicher bis kristalliner Pianosound, Baumgärtners orchestrierendes, klangfärberisches und energetisches Schlagzeugspiel und Lucacius mobil-erdendes, den musikalischen Fluss gestaltendes Bassspiel zu einem Gesamtklang werden.
Das Trio spielt mal mit Wucht und Experimentierlust, dann wieder mit Sanftheit und Mut zur einfachen Schönheit, mit einem Reichtum an Melodien und harmonischen Farben und am Ende auch einfach nur der Freude am gemeinsamen Musizieren.
Nach PEGASUS (2016) und IMAGO (2018) erscheint 2024 mit CLAY das dritte Album bei nWog-Records.
Die 11 Kompositionen auf CLAY sind während der Pandemie entstanden und von den drei Musikern von Probe zu Probe weiterentwickelt und in Form gebracht worden, wie ein Klumpen Ton, aus dem nach und nach eine Skulptur wird. Den Entstehtungsprozess widerspiegelnd geht es in der Musik um den Übergang von der Idee zur Umsetzung, den Prozess, in dem sich aus einem inneren Bild langsam etwas Konkretes formt und zuletzt Wirklichkeit wird.
Pressestimmen
“Es ist eine musikalische Fahrt ins Gelände, dort wo nichts asphaltiert ist, wo es vieles zu erforschen gilt. Eine Entdeckung, dieses Album und dieser Pianist.”
Thorsten Hingst im Jazz Podium (02/2016)
„Wie diese acht Titel pulsieren, wie sie sich wenden und drehen, wie sie auf- und
abebben, wie sich Akkorde ballen und in feine Melodien auflösen, fällt weit aus
dem Rahmen dessen, was die meisten anderen Klaviertrios bieten.“
Werner Stiefele im Rondo-Magazin (Nr. 929)
„Seine Musik klingt tatsächlich unerhört frisch und anders.“ … „Es ist nicht
überraschend, dass ein solch mutiges Album auf dem Nischenlabel des Musikers
Nils Wogram erscheint.“
Frank von Niederhäusern im Kulturtipp (CH) #5 18.2.16
Johannes Bigge
johannesbigge(at)gmx.de
Booking
booking(at)johannesbiggetrio.com
Label
nWog Records
Promotion
Uwe Kerkau Promotion
Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.